Schlafen im Familienbett
Es wurde bisher kein Zusammenhang wissenschaftlich erwiesen. Im Gegenteil wird das Baby (das immer wieder völlig normale Atemaussetzer hat) daran erinnert weiterzuatmen. Darüber hinaus ist man in Notsituationen viel schneller beim Baby und ist auch nicht nur auf die Akustik angewiesen. Ein stilles aber wild strampelndes Baby wird so immer die Aufmerksamkeit bekommen, die es braucht. Wenn man alkoholisiert ist oder unter starken Medikamenten steht, sollte man es aber besser für diese Zeit sein lassen. Auch sollte das Baby seine eigene Zudecke bzw. Schlafsack haben, damit weder die Decke über den Kopf gezogen wird, noch eine Überhitzung erfolgt. Geschwisterkinder sollten zu Beginn nicht direkt neben dem Baby schlafen, da sie noch keinen natürlichen Instinkt entwickelt haben, der sie vom Überrollen des Babys abhält.
Gibt es einen Mittelweg?
Wer sich das Familienbett nicht vorstellen oder nicht die nötigen Platzverhältnisse schaffen kann, hat die Möglichkeit auf einen Babybalkon auszuweichen. Diese gibt es fertig im Handel, man kann aber auch ein normales Kinderbett mit offener Seite und höhenangepasster Matratze nutzen. Oder die Wiege/das Bett im Schlafzimmer aufstellen.
Wann schläft mein Kind alleine?
Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten. Es gibt immer wieder Babys die von Anfang an alleine wesentlich lieber und besser schlafen. Das ist aber die Ausnahme. In der Regel ziehen Kinder ab dem dritten Lebensjahr Stück für Stück aus dem Familienbett aus. Es gilt aber das Gleiche wie für das Stillen – die Lösung ist die Richtige, die die meisten Bedürfnisse erfüllt. Es gibt Zwischenformen, bei denen die Eltern nur noch zum Einschlafen beim Kind liegen, oder ein Elternteil schläft woanders. Oder die Kinder krabbeln ins Elternbett, wenn sie nachts aufwachen. Sicher ist aber, dass wir noch von keinem Teenager gehört haben, der noch bei den Eltern schläft ;-)